Angebot

Vizentinische Alpen

865,00 

Zwischen Geschichte und Natur an den Berghängen des Monte Pasubio

Artikelnummer: n. v. Kategorie:

Beschreibung

Diese Tour führt in die Vizentinischen Alpen, diese bestehen aus dem Gebirgsmassiv Pasubio und den sogenannten kleinen Dolomiten. Der Pasubio ist ein Kalksteinmassiv an der Grenze zu den Provinzen von Trient und Vicenza, das von Norden nach Süden verläuft und sich im Anschluss mit den Piccole Dolomiti (kleinen Dolomiten) verbindet. Die Berghänge sind sehr steil, typisch für die Dolomiten und besonders am Südhang voller Felsnadeln, Schluchten und Schlunde. Der obere Teil hingegen besteht aus einer kleinen, welligen Hochebene auf circa 2000 Meter Höhenlage, auf der sich einige Gebirgskämme mit breiten Wiesenmulden, die oft als Weiden genutzt werden, befinden. Charakteristisch sind die unwegsamen und steilen Seitentäler, die unendliche Aufstiegsmöglichkeiten zum höchsten Teil des Berges bieten. Der Hauptgebirgskamm verläuft, wie bereits erwähnt, in Richtung Nordsüd und zum höchsten Punkt des Pasubios, der Cima Palon mit 2232 m und erstreckt sich über den Dente Italiano und den Dente Austriaco (italienische und österreichische Stellungen) hinaus. Hierbei handelt es sich um jenes Gebiet des Pasubios, welches bereits im Jahr 1922 als heilig geweiht wurde, da es Schauplatz der blutigen Kämpfe des Ersten Weltkrieges gewesen war. Hier verlief die Front! Die Oberfläche ist von Bombenkratern gezeichnet, Schützengräben und Kontrollgänge kann man heute noch besichtigen, da noch vorhanden und nicht selten trifft man auf Tunnel und Schutzräume.

In dieser Tour werden 8 bedeutende Gipfel bestiegen. Wir besteigen gleich zu Beginn den Col Santo (2111m), am zweiten Tag den Monte Testo (2000m), den vergessenen Berg Soglio dell’Incudine (2114m), Cima Palon (2232m), Cima Carega (2259m), Cima Madonnina (2141), Monte Tibet (2095m) und zu guter Letzt den mysteriösen Berg Monte Zevola mit 1976m. Es ist eine abenteuerliche und zugleich ruhige Tour, die in langjähriger Arbeit zusammen gestellt worden ist. Keiner kennt diese Gegend besser als Alpinblau Touren. Daher ist es geradezu eine unbändige Freude diese Tour endlich ins Programm aufnehmen zu können und allen Wanderbegeisterten zur Verfügung zu stellen.

Tourenplan

Tag 1 – Rifugio Lancia

Wir treffen uns um 8 Uhr am Dante Denkmal, ganz in der Nähe vom Hauptbahnhof in Trento. Dort wartet bereits unser Privattransfer, der uns zum Ausgangspunkt der Tour, nach Giazzera fahren wird. Der erste Tag folgt einer schönen und einfachen Route, im lockeren Aufstieg, der uns zum hübsch gelegenen Rifugio Lancia auf 1802m führt. Aber der erste Tag bringt auch zugleich eine Gifpelbesteigung mit sich, und zwar gehen wir auf den Col Santo (2111m) hinauf, den wir am zweiten Tag, wenn wir uns auf der anderen Seite des Talabschnitts befinden, in seiner vollen Pracht sehen werden.

Leistung: 640m bergauf, 360m bergab, 7km

Tag 2 – Rifugio Papa

Vom Rifugio Lancia folgen wir zunächst einem breiten Wanderweg, zweigen aber kurze Zeit später auf einen abgeschiedenen und einsamen Weg, der uns zum Monte Testo (2001m) führt. Gipfelbesteigung. Vom Gipfel erstreckt sich das Panorama über das gesamte Cosmagnon-Becken und die Gebirgskette, die sich vom Roite in Richtung des Pasubio-Gebietes erstreckt. Wir folgen der geheimnisvollen Route noch weiter bis wir die Bocchetta dei Foxi erreicht haben. Von dort haben wir einen genialen Blick auf den Gipfel des Monte Battisti, benannt nach dem Freiheitskämpfer und Helden Cesare Battisti. Im weiteren Verlauf erreichen wir schließlich die Bochetta delle Corde und gelangen auf einem wunderschönen Panoramaweg, der entlang des Roite verläuft und uns direkt in das Pasubio-Gebiet, zu den Kampfstätten des Ersten Weltkrieges führt. Überschreitung der drei bedeutenden Gipfel: Dente Austriaco (2203 m), Dente Italiano (2220 m) und Cima Palon (2232 m). Von der Cima Palon geht es weiter zum Soglio dell’Incudine (2114 m), einem geheimnisvollen und einsamen Berg. Blick in das Prigioni Tal. Wir steigen ab auf die Straße der Helden und erreichen nach kurzer Zeit unsere nächste Unterkunft, das spektakulär gelegene Rifugio Papa.

Leistung: 920m bergauf, 740m bergab, 14km

Tag 3 – Rifugio Campogrosso

Nach einem üppigen, nicht den italienischen Gewohnheiten entsprechendem Frühstück, begeben wir uns auf Tuchfühlung mit der sogenannten ‚Straße der 52 Gallerien‘, einem Meisterwerk – anders kann man es nicht sagen – der militärischen Ingenieurskunst des ersten Weltkrieges (Stirnlampe erforderlich). Eine sehr abwechslungsreiche Streckenführung, für die wir etwa 3,5 Stunden benötigen, alles im Abstieg und mit spektakulären Ausblicken, die weit in die Ferne gehen. An der Bochetta Campiglia machen wir Mittagsrast, und zwar im hervorragenden Rifugio Xomo. Im Anschluss erreicht uns wieder Stefania, die uns einen kurzen, aber sinnvollen Abschnitt mit ihrem Bus mitnimmt, da wir ansonsten auf der Straße laufen müssten, und zwar zum Fugazze Pass, wo wir auf einer besonderen Streckenführung, zunächst durch einen ruhigen Wald im Aufstieg, zum Nordest-Pass gelangen, um dann im weiteren Verlauf mit Sicht auf das Carega-Massiv zu unserem Rifugio Campogrosso gelangen.

Tag 4 – Rifugio Campogrosso

Tagestour mit leichtem Rucksack! Vom Rifugio Campogrosso geht es in die verborgene Bergwelt des Monte Cornetto. Der Bergstock des Monte Cornetto bietet ein großartiges Landschaftserlebnis. Die Pfade führen durch eine zum Teil alpine Landschaft, was die Tour sehr attraktiv macht. An Dramatik kaum zu übertreffen: Monte Cornetto, mit 1899m der höchste Berg dieses Gebirgsstocks und zugleich Namensgeber; Monte Emmele, Monte Sengio Alto, Monte I Tre Apostoli, Monte Baffelan. Zahlreiche Kämme und Scharten werden überschritten und diese bieten immer wieder neue Ausblicke auf das Pasubio-Massiv, die Po-Ebene und das Carega-Massiv. Mittagsrast in der hervorragend geführten Malga Cornetto. Adriano weiß zu kochen.. Weiter zum Beinhaus (Sacrario militare del Pasubio), einem monumentalen Bauwerk aus den 1920er Jahren, das Gebeine von über 5000 Gefallenen des ersten Weltkrieges birgt. Im Anschluss lassen wir es locker angehen und gehen über einen Panoramaweg zurück zum Rifugio Campogrosso. Dabei überqueren wir eine erst im Jahre 2016 errichtete sogenannten tibetanische Brücke, die auch ‚Straße des Königs‘ genannt wird.

Leistung: 890m bergauf, 830m bergab, 12km

Tag 5 – Rifugio Pertica

Aufstieg zur Bochetta dei Fondi (2015 m), einem abwechslungsreichen und bei Zeiten auch herausfordernden Weg. Bei guten Wetterbedingungen bleiben wir im Aufstieg und erklimmen die Cima Carega (2259 m), dem höchsten Gipfel der sogenannten Piccole Dolomiti mit gleichzeitiger Mittagseinkehr im Rifugio Fraccaroli (2238 m). Über einen wunderschönen Höhenweg, der erst kürzlich vom italienischen Alpenverein (CAI) in Stand gesetzt wurde, geht es über die Cima Madonnina und Cima Tibet schließlich zu unserer nächsten Unterkunft, dem Rifugio Pertica. Bei schlechten Wetterbedingungen kehren wir im Rifugio Scalorbi zu Mittag ein und folgen logischerweise einer anderen Route zum Rifugio Pertica.

Leistung: 1050m bergauf, 930m bergab, 13km

Tag 6 – Rifugio Bertagnoli

Vom Rifigio Pertica folgen wir einer leichten Route bis auf das auf 1850 Meter gelegene und hübsche Rifugio Scalorbi, wo wir eine Kleinigkeit zu uns nehmen werden, da Silvia, die Hüttenwirtin, und ihr Team dies verdient haben. Sie sind gute Leute und haben es Alpinblau und Team in Vergangenheit nie an etwas fehlen lassen. Immer da gewesen, wo Hilfe nötig war. Vorbei an der chiesetta dei morti alpini, hinauf zur Porta del Campobrun, einem Monsterpass, von wo wir einen unglaubwürdigen Blick ins Teufelstal haben werden. Wir folgen einer einsamen Streckenführung bis hinunter zum Passo della croce oder Passo Lora und sehen bereits in stiller und gleichgültiger Art unseren letzten Berg, dem Monte Zevola, im Jahre 1976 geboren. Bei guten Bedingungen ist eine Besteigung möglich, bei weniger guten Bedingungen weichen wir auf den Passo Zevola aus und treffen am Passo Ristelle beide Wege wieder. Vom Passo Ristelle ist es nicht mehr weit bis wir den Passo della Scagina erreichen. Von dort sehen wir bereits unsere letzte Unterkunft, das super gelegene Rifugio Bertagnoli.

Leistung: 620m bergauf, 920m bergab, 14km

Tag 7 – Rückreise

Abholung und Rückreise nach Trient

Dauer 7 Tage / Gesamtstrecke 81 km / Höhenunterschied 4840 m im Aufstieg und 5100 m im Abstieg

Zusätzliche Informationen

Produkt Besonderheiten

Schwierigkeit

Moderate bis anspruchsvolle Wanderung

Termin

25.6.- 1.7.23

Leistungen

Deutsch- und italienischsprachiger
Bergwanderführer, 5 x Übernachtung
mit Halbpension in Hütten, 3 x Privatbustransfer.

Dauer

6 Tage

Anforderungen

Die Route führt über Wanderwege und Pfade.
Die Tagesetappen dauern bis zu acht Stunden.
Auf- und Abstiege bis 1200 Höhenmeter.
Gute körperliche Verfassung, Trittsicherheit
und Bergerfahrung notwendig.

Highlights

Col Santo (2111m)
Monte Testo (2000m)
Soglio dell'Incudine (2114m)
Straße der Gallerien
Gebirgsstock des Monte Cornetto
Cima Palon (2232m)
Pasubio Massiv
Cima Carega (2259m)
Monte Madonnina (2189m)
Monte Tibet (2110m)

Gruppengröße

Min. Teilnehmerzahl: 3
Max. Teilnehmerzahl: 12

Zahlungsmodalitäten

> Höhe der Anzahlung in Prozent des Reisepreises: 20 %
> Fälligkeit der Restzahlung: 28 Tage vor Reisebeginn
> Sofern bei der Reise eine Mindestteilnehmerzahl
ausgeschrieben ist, ist bei Nichterreichen der
Mindestteilnehmerzahl ein Rücktritt vom Reisevertrag seitens
des Veranstalters bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn
möglich.
> Bei kurzfristigen Buchungen (weniger als 28 Tage vor
Reisebeginn) ist der Reisepreis, sofern keine Absage nach AGB
Ziffer 5.1. mehr erfolgen kann, bei Übergabe der
Reiseunterlagen sofort fällig.