Rosengarten-Dolomiten

1.150,00 

Inmitten der Südtiroler Dolomiten, 

da prangt stolz und in wilder Erhabenheit

die Rosengartengruppe

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Beschreibung

Das Rosengartengebirge erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung zwischen der Schlerngruppe und dem Karerpass. Es gehört zum Teil zum Naturpark Schlern-Rosengarten und seit 2009 auch zum UNESCO-Welterbe Dolomiten. Höchster Gipfel ist der Kesselkogel mit 3004 m. Überhaupt ist das Rosengartengebirge eines der schönsten, vielfältigsten und landschaftlich eindrucksvollsten Wandergebiete.

Tourenplan

Tag 1 – Rifugio Fronza

Wir treffen uns um 10 Uhr am Karerpass (1745m) im Fassatal. Diejenigen, die mit dem Auto anreisen: Parkplätze sind genügend vorhanden. Es gibt aber auch die Möglichkeit von Bozen mit dem Bus Nr. 180 anzureisen. Wir beginnen unseren ersten Wandertag mit einer ganz besonderen Streckenführung, entlang und unterhalb der Rotwand. Wir wählen der Hirzelweg, um zu unseren ersten Unterkunft, dem Rifugio Fronza zu gelangen, ein sehr beliebter und ausgesprochen attraktiver Wanderweg, der uns im weiteren Verlauf auf den sogenannten Dolomitenhöhenweg Nr. 8 führt.

Leistung: 680m bergauf, 100m bergab, 9km, 4 Stunden

Tag 2 – Rifugio Preuss

Vom Rifugio Fronza geht es zunächst auf Höhe. Der Einstieg in die Tour erfolgt direkt hinter der Hütte und beginnt mit einem kleinen Klettersteig. Fast senkrecht über große Stufen geht es hier steil nach oben. Mit der Überschreitung des Tschagerjochs haben wir den höchsten Punkt der heutigen Tour erreicht, knapp 2700m. Jetzt bieten sich wunderschöne Ausblicke ins Val di Vajolet und die Gardeccia. Dann geht es erst einmal abwärts und wenig später erreichen wir unsere Unterkunft, das hervorragend geführte Rifugio Preuss, wo uns die bezaubernde Hüttenwirtin Angela erwartet. Wir lassen unsere Tourenrucksäcke im Rifugio, da wir unsere Zimmer noch nicht beziehen können und machen uns, mit Tagesrucksack versehen, gleich auf den Weg zum Santnerpass- und zurück. Es ist eine zum Teil mit Drahtseilen versehene Strecke, birgt aber keinerlei Gefahren für den Wanderer. Von dort haben wir einen großartigen Blick auf die Vajolettürme! Mittagsrast natürlich in der Santnerhütte. Wir steigen dann wieder ab und beziehen unsere Zimmer im Rifugio.

Leistung: 740m bergauf, 580m bergab, 8,2km, 5 Stunden

Tag 3 – Rifugio Tierser Alpl

Wir beginnen unsere heutige Wanderung mit einem Aufstieg zum Passo Principe. Für die 300 Meter im Aufstieg benötigen wir knapp eine Stunde. Vom Pass geht es in den Abstieg, der uns für 200 Höhenmeter runter in den Talkessel bringt. Zu unseren rechten Seite erhebt sich der Antermoiakegel – ein bezaubernder Moment. Wir folgen weiter einer erst kürzlich neuen angelegten Weg über Geröllhalden und im weiteren Verlauf über einen kleinen und gut ausgebauten Aufstieg, bis wir den Molingnonpass erreichen. Von hier oben schauen wir zurück zum Grasleitenpass bzw. Passo Principe, der uns unwirklich weit weg erscheint. Vom Molignonpass beginnt ein leichter Abstieg auf Wiese mit schöner Aussicht. Am Ende beginnt ein mit Seil versicherter Steig, der über den Felsen hinabführt. Der Felsen ist aber gut gestuft, so dass sich das Stück gut bewältigen lässt. Wir erreichen das Tierser Alpl Schutzhaus nach einer weiteren Stunde. Das Tierser Alpl Schutzhaus beeindruckt durch eine zeitgemäße und moderne aber trotzdem gemütliche Inneneinrichtung. Es lohnt sich also durchaus eine Übernachtung und die Möglichkeiten, die sich am Tierser Sattel für weitere Bergtouren bieten, sind zahlreich. Die Rosszähne, beispielsweise, befinden sich zwischen dem Schlern und dem Lang- und Plattkofel. Durch ihr einzigartiges und unverwechselbares Erscheinungsbild prägen die Rosszähne maßgeblich das Panorama auf der Südseite der Seiser Alm. Die gezackte Felsformation hat ihren Namen von ihrem Aussehen erhalten, welche tatsächlich an ein überdimensioniertes Pferdegebiss erinnert. Und im Herzen der Rosszähne befindet sich das Tierser Alpl. Die Landschaft der südtiroler Dolomiten zeigt sich hier von einer ihrer schönsten Seiten! Von der Tierser Alpl bietet sich eine Besteigung des Roterdskopf an (2630m)!

Leistung: 500m bergauf, 1100m bergab, 12.5km, 6 Stunden

Tag 4 – Plattkofelalm 

Über die Rosszahnscharte geht es zunächst bergab auf einen abenteuerlichen Panoramaweg, der uns bis unterhalb des Goldknopfs bringt. Zudem bieten sich von der Rosszahnscharte herrliche Aussichten auf die Felswände des Schlerns! Diese Streckenführung ist zwar die alpinere – denn es gibt noch eine andere – dafür die um so spannendere. Wir erreichen das Restaurant Gokdknopf – für eine Einkehr ist es jedoch noch zu früh. Von hier geht der Weg in einen breiteren Wanderweg über – so können wir uns mehr auf unsere Umgebung konzentrieren, die sich uns unaufhaltsam aufdrängt. Wir erreichen im weiteren Verlauf die Molignon-Hütte, in die wir einkehren. Bei guten Wetterbedingungen begehen wir den Friedrich-August-Weg, bei schlechten Bedingungen wählen wir die einfachere Variante, um zu unserer besonderen und nächsten Unterkunft, der Plattkofelalm zu gelangen.

Leistung: 550m bergauf, 700m bergab, 14,5km, 7 Stunden

Tag 5 – Rifugio Antermoia

Aufstieg zum Plattkofel! Der Plattkofel (2958m) ist ein schöner Berg, den man leicht besteigen kann. Diese Gelegenheit lassen wir uns nicht entgehen. Wir frühstücken aber vorher noch kräftig und ausgiebig und gehen dann in ca. 3 Stunden hinauf und hinab. Gegen die Mittagszeit sind wir zurück und essen zu Mittag bei Karl, bevor wir unsere großen Rucksäcke wieder sattel und unsere heutige Tagesetappe beginnen. Es geht zur Antermoia-Hütte – super gelegen auf 2500 m. Wir steigen zunächst 500m ins Val de Duron ab. Im Tal auf Höhe der Micheluzzi Hütte angekommen, folgen wir dem Weg hinauf, bis uns ein Wegweiser die südliche Talflanke hinauf weist. Jetzt liegen noch 600 Höhenmeter vor uns. Unser Zwischenziel, den Pas de Ciagerole, können wir von hier unten schon sehen. Vor uns bauen sich die ersten Ausläufer des Rosengartens am Talende auf. Wir wandern auf einem breitem Fahrweg weiter bis zur Miravalle Alm, die wir auf den Aufstiegsweg zur Antermoia Hütte treffen. Der steile Aufstieg führt uns in vielen Kehren hinauf zum Passo di Dona. Hier oben angekommen stehen wir vor einer beeindruckenden Kulisse – in nicht weiter Ferne die Antermoia Hütte und dahinter ragt der Kesselkogel (3004m), der höchste Gipfel des Rosengartens.

Leistung: 1100m bergauf, 1010m bergab, 14km, 7 Stunden

Tag 6 – Rifugio Paolina

Aufstieg zum Mantel (2567m), um der Sonne bei ihrem Gebären zuzuschauen. Danach geht es zurück zur Hütte, um zu frühstücken Vom Rifugio Antermoia geht es zunächst vorbei an einem Bergsee, Lago di Antermoia. Dann geht es hinauf zum Antermoiapass – anspruchsvolle Streckenführung – von wo wir einen genialen Blick auf die Vajolettürme haben werden. Wir durchqueren diesen wunderschönen Pass und gelangen schon früh zum Grasleitenpass. Von dort steigen wir ab und erreichen wieder das Rifugio Preuss nach einer weiteren Stunde. Dort können wir Angela ‚Hallo‘ sagen und einen Cafè trinken. Wir durchqueren im weiteren Verlauf den Cigoladepass auf 2552m. Der anstrengende Aufstieg auf den Cigolade-Pass wird schließlich mit einem spektakulären Blick auf das Fassatal reich belohnt! Weiter unten sehen wir bereits die Rotwandhütte und die Baita Pederiva, wo wir einkehren und zu Mittag zu essen. Mit Freude und Muße steuern wir unsere letzte Unterkunft an, und zwar das Rifugio Paolina, wo uns Hermann (ein sehr netter Mann mitsamt seiner überaus freundlichen Familie) erwarten wird.

Leistung: 740m bergauf, 980m bergab, 12km, 6 Stunden

Tag 7 

Von der Paolinahütte im lockeren Abstieg zurück zum Karerpass.

Dauer 7 Tage / Gesamtstrecke 72.5 km / Höhenunterschied 4460 m im Aufstieg und 4970 m im Abstieg

Zusätzliche Informationen

Produkt Besonderheiten

Schwierigkeit

Moderate bis anspruchsvolle Tour

Termin

30.6.24 – 6.7.24, 8.9.24 – 14.9.24

Dauer

7 Tage

Anforderungen

Die Route führt über Wanderwege und Pfade.
Die Tagesetappen dauern bis zu sieben Stunden.
Auf- und Abstiege bis 1100 Höhenmeter.
Gute körperliche Verfassung, Trittsicherheit
und Bergerfahrung notwendig.

Highlights

Tschager Joch (2670m)
Hirzelweg (unterhalb der Rotwand)
Cima Scalieret (2887m)
Bergsee Antermoia (2496m)
Friedrich-August-Weg
Zigoladepass (2552m)

Gruppengröße

Min. Teilnehmerzahl: 3
Max. Teilnehmerzahl: 12

Leistungen

Deutsch- und italienischsprachiger
Bergwanderführer, 6 x Übernachtung
in Hütten mit Halbpension.

Zahlungsmodalitäten

> Höhe der Anzahlung in Prozent des Reisepreises: 20 %
> Fälligkeit der Restzahlung: 28 Tage vor Reisebeginn
> Sofern bei der Reise eine Mindestteilnehmerzahl
ausgeschrieben ist, ist bei Nichterreichen der
Mindestteilnehmerzahl ein Rücktritt vom Reisevertrag seitens
des Veranstalters bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn
möglich.
> Bei kurzfristigen Buchungen (weniger als 28 Tage vor
Reisebeginn) ist der Reisepreis, sofern keine Absage nach AGB
Ziffer 5.1. mehr erfolgen kann, bei Übergabe der
Reiseunterlagen sofort fällig.